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07.06.2018

Immanuel Diakonie und Albertinen-Diakoniewerk wollen fusionieren

Zum 1. Januar 2019 soll die Immanuel Albertinen Diakonie an den Start gehen. Der freikirchliche Diakoniekonzern hat dann 6.700 Beschäftigte.

Immanuel Albertinen Diakonie, aus zwei wird eins - dazu gehören ein neues Logo und ein neuer Claim: In den besten Händen, dem Leben zuliebe.

Das Albertinen-Diakoniewerk, Hamburg, und die Immanuel Diakonie, Berlin haben mit dem heutigen Tage darüber informiert, dass sie planen, sich zum 1. Januar 2019 zur „Immanuel Albertinen Diakonie“ zusammenzuschließen.

Auf diese Weise entsteht ein breit aufgestellter, freikirchlicher Diakoniekonzern mit insgesamt 6.700 Beschäftigten in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Thüringen sowie einem Umsatzvolumen von circa 540 Millionen Euro mit Sitz in Hamburg.

„Die gesellschaftsrechtlichen Vorarbeiten sind geleistet, inklusive der erfolgreichen Abstimmung mit den Finanzämtern in Hamburg und Berlin“, sagt Udo Schmidt, Geschäftsführender Direktor der Immanuel Diakonie, Berlin. „Jetzt müssen wir gut zusammenwachsen, damit im Alltäglichen das Fördernde des gemeinsamen Diakoniekonzerns nicht nur von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sondern auch von den Menschen erlebt werden kann, um die es uns an unserem Arbeitsplatz in den Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Beratungsstellen, Ausbildungsstätten und in der Sucht- und Behindertenhilfe geht."

„Der neue Konzern ist auf inhaltliches und strukturelles Wachstum ausgelegt“, betont Matthias Scheller, Vorstandsvorsitzender des Hamburger Albertinen-Diakoniewerks. „Weitere christliche Werke, Einrichtungen und Konzerne – ungeachtet ihres konfessionellen Hintergrundes – sind eingeladen, sich mit uns der Zukunft zu stellen. Wir sind auch für die neuen Aufgaben offen, denen wir uns in einer verändernden Gesellschaft stellen müssen.“

Die Aufgabenbereiche der Immanuel Albertinen Diakonie werden sein: (1) „Gesundheit“ mit Krankenhäusern, Rehabilitationskliniken, Medizinischen Versorgungszentren sowie Ergo- und Physiotherapie, (2) „Pflegen & Wohnen“ mit Pflegeeinrichtungen (Vollstationäre Pflege, Kurzzeitpflege, Tagespflege, Sozialstationen), Hospizen, Betreutem Wohnen, Servicewohnen, Ambulanten Angeboten sowie Wohnen und Leben, (3) „Fördern & Helfen“ mit Einrichtungen der Behinderten- und Suchtkrankenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe sowie der psychosozialen Beratung. Darüber hinaus werden diese Schwerpunkte durch Einrichtungen der Aus- Fort- und Weiterbildung, Beratungsangebote sowie Dienstleistungsbereiche ergänzt.

Die Zustimmung der Gesellschafter zur Fusion auf Seiten des Albertinen-Diakoniewerks und der Immanuel Diakonie könnte bereits in wenigen Wochen vorliegen. Die Kuratorien beider Konzerne haben dem Vorhaben bereits einstimmig grünes Licht gegeben.

„Es muss uns wichtig bleiben, dass der Auftrag gelebter Nächstenliebe verwirklicht werden kann“, so einmütig die Kuratoriumsvorsitzenden Dr. Manfred Radtke (Albertinen-Diakoniewerk) und Jürgen Roß (Immanuel Diakonie). „Mit der Immanuel Albertinen Diakonie schaffen wir dafür einen organisatorisch und wirtschaftlich gut aufgestellten Rahmen für die nächsten Jahrzehnte.“

Mit dem heutigen Tag können alle Menschen, die an der Perspektive des Albertinen-Diakoniewerks und der Immanuel Diakonie in der Immanuel Albertinen Diakonie interessiert sind und diese mitgestalten wollen, sich umfangreich im Netz unter www.immanuelalbertinen.de informieren.

„Wir setzen auf Transparenz – für alle", so Matthias Scheller, Vorstandsvorsitzender des Albertinen-Diakoniewerks. „Wir wollen für unsere Zukunftspläne begeistern und hoffen, dass die Menschen, die jetzt die richtigen Entscheidungen treffen müssen, sich umfangreich informiert wissen", betont Udo Schmidt, Geschäftsführender Direktor der Immanuel Diakonie.

 
 
 

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